Babyfreundliche Beikost
Im Zusammenhang mit der ersten festen Nahrung unserer Kleinsten tauchen immer wieder viele Fragen auf.
- Wann sollen wir starten?
- Mit was fangen wir an?
- Ist mein Baby schon so weit?
- Auf was muss ich achten?
- Wieviel darf mein Kind essen?
- Was wenn es sich verschluckt?
- Muss mein Baby Wasser trinken?
- Wie schnell soll ich die Beikost einführen?
- An welchen Plan soll ich mich halten?
- …
Wahrscheinlich könnten wir diese Liste noch sehr lange weiterführen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Denn viele dieser Fragen, würden die meisten Eltern wohl aus dem Bauch heraus richtig beantworten.
Es gibt nur wenige Regeln die es zu beachten gilt.
Wir Mamas, Papas und Bezugspersonen müssen nur gut auf unseren Instinkt hören und wieder damit anfangen auf die Kompetenzen unseres Kindes zu vertrauen.
„Jeder gesunde Mensch kommt mit der Kompetenz auf die Welt, sich bei adäquatem Nahrungsangebot problemlos ab Geburt selbst zu ernähren.“
Beikostreife
Es gibt drei Beikostreifezeichen. Mit der Erfüllung dieser ist ihr Baby bereit dazu, feste Nahrung zu sich zu nehmen.
- Der Zungenstoßreflex ist verschwunden.
- Ihr Kind kann während der Mahlzeit mit wenig oder ohne Unterstützung sitzen.
- Die Augen-Hand-Mund Koordination ist vorhanden.
Mit oder ohne Brei?
Beides ist möglich. Sowohl die achtsame Fütterung mit Brei als auch BLW (Baby Led Weaning) lässt sich mit babyfreundlicher Beikost vereinen. Außerdem schließt das Eine das Andere nicht aus.
Mit was sich Eltern und Baby wohler fühlen, ist immer eine individuelle Entscheidung. Gerne bin ich euch in einem Workshop oder bei einer persönlichen Beratung dabei behilflich, den für euch richtigen Weg zu finden.
Für welche Art der Beikost sich auch entschieden wird, generell gilt immer:
Erfüllung der Beikostreifezeichen
Auf die Entwicklung achten
Milchnahrung nach Bedarf
Ausgewogene Kost
Essen anbieten aber nicht aufzwingen
Nur unter Aufsicht eines Erwachsenen
Aufrechte Haltung
Baby isst selbstbestimmt
Entspannt bleiben